Donnerstag, 22. November 2012

Sonntag, 11. November 2012

Gegenüber

Mitten in der Bewegung.
Stolzierend wie ein Pfau.
Scheint mein Herz.
Durch meine Brust.

Diese Stille ist neu.
Und doch.
Wiedererlebt.
Wie der Regen deiner Augen.

An einem Sonnentag.
Hätte ich es gemerkt.
In den Nebelabgründen von Planspielen.
Jedoch.
Fällt es schwer dich zu hören.

Zu glauben.
Zeit gehöre jedem allein.
Scheint töricht.
Wie mein Herz.
Durch deine Brust.
Scheinen könnte.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Der Turm

Auf der Treppenwiese
pflückte ich
Sterne aus
deinem Haar.

Es bedeckt
meinen verlorenen Herzschlag.

Dienstag, 18. September 2012

Ansichten einer Stirnfalte


Wieso werden Fragen nicht laut
gestellt
sondern versteckt
wie dunkle Farben in der Nacht?

Könnte ich Augensprache verlernen
wäre mir einen Moment wohler.

Wieso macht ihr mich anderes seit dem
wir?

Sorgsam umtanzt,
wie helle Farben im Nebel?

Erhänge
ich
euch
an meinen Seelensträngen?

In meinem Mutgewirr
schält sich die Blume vorsichtiger als sonst.

Denn dort stehe ich
kopfüber
wie sonst auch

nur eben glücklicher!

Mittwoch, 29. August 2012

Ohrensausen

Gedankenschwer macht sich
das Glück auf die Reise.

Der Kopfballast,
knochiger Zeigerantrieb,
tickttackt wie Wachs an
einem Lebendsdocht.

Schlage den Kopf
wieder und wieder auf
das Steinpflaster.
Dort schweigen
die Regentropfen.

Ausnahmsweise.


Freitag, 15. Juni 2012

Erwachen

Deine Wurzelstufen
ästeln Blut
in meine wunden Beine.

Dein Haar ist
taugewebt an diesem Morgen.
Dein Kuss,
samtig Rinde an meiner Wange.

Diese Zeit des Tages ist so schmerzvoll unschuldig.

Donnerstag, 15. März 2012

Un an ständig

Die nackten Füße auf dem Parkett,
verhindern nicht den Laut.

Hochgeschreckt, fast kratzig,
fasrig Nachgeschmack.
Der Zungentau vermengt die Zeit.
Hatten, haben, werden.

Vibrato vergangen. Vom Zeiger
geschluckt, wie einsam und einsam.

Samstag, 10. März 2012

Liebes

Umstände.
Verringerte Farben.
Ich male mich in Dein Leben,
fülle weiße Stellen,
umrande Sehnsüchte,
punktiere Wunden.
Nur eine geflüsterte Wahrheit
würde eine sorgsam gewählte Komposition
in nach Realität schreiende
Worte stellen.
In Dir geborene
Träume
schrecken meinen Schlaf.
Holen mich hervor.
In die Nacht,
in deren Gesicht
Deine Augen fehlen.