Samstag, 12. Februar 2011

Heimat

Lange war ich weg.
Lange nicht geschaut,
gewandert
auf den Spuren
der Vergangenheit.

Mein Mantel
schützt vor Deiner
Dezemberkälte.
Kein Schutz vor
Erinnerungen.
Langsam kriechen sie
in mich.
Drängen Tränen in die
Augen.
Finger krallen Deine
Erde,
schürfen auf.
Verletzt, ungeschützt
stehe ich da und frage:
wohin?

Du machtest aus mir was ich bin.
Schenktest mir Worte, Sprache.
Aufrichten.
Deine Erde fällt.
Du hast nie von mir genommen.
D’rum
Behalte was mich formte bei dir.

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